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Stiftung und Memoria

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Michael Borgolte hat seit den 1980er Jahren mit seinen Studien zum mittelalterlichen Stiftungswesen eine sozialgeschichtliche Wende in der Stiftungsforschung der Vormoderne eingeleitet. Zentrale Erkenntnis ist, dass der Zweck einer Stiftung, die Memoria des Stifters oder benannter Personen zu sichern, nicht durch juristische Konstruktionen, sondern durch den Austausch von Gabe und Gegengabe gewährleistet werden konnte. Der Initiator oder Verwalter der Stiftung und die Empfänger der Erträge standen in einem langfristigen Verhältnis gegenseitiger Verpflichtungen, das oft über Jahrhunderte durch Aktualisierungen des Stifterwillens lebendig blieb. Borgolte hat Stiftungen des Mittelalters über das liturgische Gedenken hinaus untersucht und besonderes Augenmerk auf karitative und wissenschaftliche Zwecke gelegt. Er beschreibt Stiftungen als „totales System“ und analysiert das Verhältnis von „Stiftung und Staat“ sowie „Stiftung und Mäzenatentum“. In neueren Arbeiten zieht er interkulturelle Vergleiche, sowohl diachron als auch synchron, und untersucht die Unterschiede zwischen vormodernen und neueren Stiftungen sowie zwischen verschiedenen religiösen Traditionen. Die vorliegende Sammlung seiner wichtigsten Aufsätze bietet eine Zwischenbilanz auf dem Weg zu einer Universalgeschichte des vormodernen Stiftungswesens.

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Stiftung und Memoria, Michael Borgolte

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