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Sterben über den Tod hinaus

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In vormodernen Gesellschaften wurde eine Person erst durch ihre Beziehungen zu anderen als lebendig betrachtet. Isolation aus dem Gemeinwesen bedeutete eine Minderung des Lebens, und Ausgegrenzte konnten als Tote angesehen werden. Diese Sichtweise betont, dass der Tod nicht nur biologisch, sondern auch kulturell geprägt ist. Ein Mensch stirbt physisch, aber auch als Mitglied einer sozialen Gemeinschaft; biologischer und sozialer Tod können zusammenfallen oder auseinanderdriften. Biologisch Lebende können wie Verstorbene behandelt werden, was zu einem Abbruch jeglicher Bindungen führt. Vor diesem kulturanthropologischen Hintergrund untersucht der Band Formen der Ausgrenzung als Ahndung von Verstößen gegen die Gesellschaftsordnung. Die Beiträge beleuchten die politischen, sozialen und religiösen Absichten der Ausgrenzung interdisziplinär. Das Spektrum reicht von der Analyse altorientalischer Quellen und alttestamentlicher Texte bis hin zu umfassenden Untersuchungen im europäischen Mittelalter. Dabei werden oft überraschende Korrespondenzen und Kontinuitäten sichtbar, die bisher wenig Beachtung fanden.

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Sterben über den Tod hinaus, Claudia Garnier

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