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Die Arbeit untersucht das kaum erforschte Verhältnis zwischen moderner Physik und postavantgardistischer Erzählliteratur. Quantenphysikalische Modelle und Prinzipien sind insbesondere auf der Ebene der Darstellung und der poetologischen Selbstbeschreibung der Texte angesiedelt. Die Arbeit sieht die konkreten Bezugnahmen der Literatur auf die moderne Physik dadurch motiviert, dass Literatur und Physik an einem gemeinsamen epistemologischen Fundament teilhaben, dessen wesentliche Charakteristik der Zweifel an der Erfassbarkeit und Darstellbarkeit der Realität ist. Mit der Selbstreflexion der Romane im Medium der modernen Physik liegt der Versuch vor, einer prekär gewordenen Realität dennoch darstellerisch gerecht werden zu wollen, indem es gerade quantenphysikalische, den epistemologischen Zweifel stets mittransportierende Erkenntnisse sind, die auf den literarischen Text und seine zu vermittelnden Inhalte angewandt werden.
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Literatur und moderne Physik, Betül Dilmac
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- 2012
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