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Generationenkonflikt und Gedächtnistradierung

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Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Polen hat in den letzten Jahren an Dynamik und künstlerischer Dimension gewonnen. Während in den 1990er Jahren vor allem Zeugnisse von Holocaustüberlebenden im Fokus standen, porträtieren nun die zweite und dritte Generation diese Erlebnisse. Diese Generationen nähern sich dem Thema mit größerer Abstraktion und kritischer Reflexion. Die zeitliche und emotionale Distanz führt zu neuen Erzählstrategien und provokanten Darstellungsformen. Die Studie analysiert, wie in der polnischen Literatur des 21. Jahrhunderts das Thema Holocaust und der generationenspezifische Umgang damit behandelt wird, anhand der Werke von Piotr Paziński und Zyta Rudzka. Beide Autoren thematisieren den gegenwärtigen subtilen Antisemitismus und reflektieren den Generationenkonflikt: Die Ohnmacht der Erlebnisgeneration, die Schwierigkeiten hat, ihr Schicksal zu kommunizieren, steht der jungen Generation gegenüber, die versucht, der Vergangenheit einen Platz in ihrem Leben zu geben. Hiemers Buch ist die erste umfassende Abhandlung über die polnische Holocaustliteratur des 21. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum und richtet sich an Literaturwissenschaftler, die sich mit der jüngsten polnischen Literatur und der literarischen Aufarbeitung des Holocaust beschäftigen, ohne die Texte vom jeweiligen Entstehungskontext zu trennen.

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Generationenkonflikt und Gedächtnistradierung, Elisa Maria Hiemer

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2012
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