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Der Wahrheitsbegriff bei Descartes und Malebranche

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René Descartes‘ Meditationen und sein cogito-Argument sind vielen philosophisch Interessierten bekannt. Weniger Beachtung findet, dass er sein unerschütterliches Erkenntnisfundament des eigenen Ichs nutzt, um die aus der Scholastik überkommene metaphysische Philosophie entscheidend zu bereichern. Als Vater der modernen Epistemologie antizipiert er die epistemische Wende, die oft Kant zugeschrieben wird. Im Fokus steht nicht das „Was“ der Objekterkenntnis, sondern das „Wie“. Durch den göttlichen Wahrheitsgaranten, der uns mit angeborenen Ideen ausstattet, sind wir in der Lage, in Begriffen zu denken und Wahrheit zu erkennen. Nicolas Malebranche, einer der ersten bekennenden Cartesianer, nimmt Descartes‘ Positionen begeistert auf und denkt sie weiter. In der Gegenüberstellung metaphysischer Grundpositionen zeigen sich, ausgehend von gemeinsamen ontologischen und epistemischen Grundlagen, erhebliche Unterschiede in der Frage nach der Existenz der Welt und dem Zugang zum Wahrheitsbegriff. Besonders wichtig ist Descartes‘ Doktrin der ‚ewigen Wahrheiten‘, in der er einen von Gott eingerichteten Rahmen notwendiger wahrer Ideen präsentiert, der es uns ermöglicht, auf rationaler Basis Wissenschaft zu betreiben, ohne absolute Wahrheiten für unsere Erkenntnisfähigkeit zu verlangen.

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Der Wahrheitsbegriff bei Descartes und Malebranche, Rainer Mittmann

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2012
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