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Öl im Golf von Mexiko, die Kernschmelze in Fukushima, der Vormarsch der Gentechnik und die Vielzahl an Kriegsgebieten verdeutlichen die systematische Bedrohung unserer Lebensbedingungen. Diese Krise ist nicht nur ein allgemeines Krisengerede, sondern offenbart das utopische patriarchale Projekt, das Zerstörung als Grundlage für eine vermeintliche „Neu-Schöpfung“ betrachtet. Diese perverse, „alchemistische“ Logik ist mit Heils- und Erlösungserwartungen verknüpft und blendet die Vernichtung des Natürlich-Geborenen aus, was zu einem kollektiven Unbewusstsein führt. Der Fokus liegt auf dem von Menschen Geschaffenen, während die Zerstörung der Welt absichtlich als Voraussetzung für eine „bessere Welt“ angesehen wird. Diese moderne Irrationalität zeigt sich auch in Verbesserungsvorschlägen und Reformen, die fälschlicherweise annehmen, dass eine neue, bessere Welt ohne die gleichzeitige Abschaffung patriarchaler Strukturen möglich sei. Das Patriarchat ist ein organisierter, globaler Krieg gegen das Leben und dessen Religion. Die Form einer Bewegung, die eine neue Zivilisation aufbaut, bleibt ungewiss, doch sie muss sich grundlegend von dem unterscheiden, was wir bisher gekannt haben. Erste Ansätze einer solchen Veränderung sind bereits spürbar.
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Der unerkannte Kern der Krise, Franziska Fleischanderl
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- Année de publication
- 2012
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