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Wie kann der vielschichtige und unterschiedlich konnotierte Begriff der Zivilgesellschaft analytisch erfasst und definiert werden? Der vorliegende Band geht dieser Frage nach, indem er Organisationen untersucht, die nicht klar der Zivilgesellschaft zugeordnet oder von ihr abgegrenzt werden können. Um zivilgesellschaftliche von nicht-zivilgesellschaftlichen Elementen zu unterscheiden, wird das Standardmodell der Interessenvermittlung der politischen Soziologie herangezogen. Dieses Modell unterteilt den intermediären Bereich zwischen Gesellschaft und Politik in vier Sektoren: politische Organisationen (z. B. Parteien), Interessenorganisationen (z. B. Gewerkschaften), weltanschauliche Organisationen (z. B. Kirchen) und zivilgesellschaftliche Organisationen. Die Beiträge befassen sich mit Organisationen an den Schnittstellen zwischen diesen Sektoren und dem Zivilgesellschaftssektor, um die Grenzen der Zivilgesellschaft aus politikwissenschaftlicher Perspektive zu erkunden. Die Analysen zeigen, dass die empirisch vorfindbare Zivilgesellschaft nicht nur aus 'reinen' zivilgesellschaftlichen Organisationen besteht, sondern auch solche umfasst, die analytisch schwer einzuordnen sind. Zivilgesellschaft ist somit komplex und pluralistisch. Der Band bietet Perspektiven, wie dieser analytische Anspruch erfüllt werden kann. Beiträge von verschiedenen Autoren erweitern die Diskussion und beleuchten die Vielfalt der Zivilgesellschaft.
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Grenzen der Zivilgesellschaft, Cornelia Fraune
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- 2012
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