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Wolfgang Abendroth und der „reale Sozialismus“

Ein Balanceakt

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Drei Jahre nach der russischen Oktoberrevolution, im Herbst 1920, trat der 14-jährige Wolfgang Abendroth der kommunistischen Jugendorganisation bei. Sein politisches Denken wurde stark von den Ereignissen in Russland und der gescheiterten deutschen Novemberrevolution 1918 beeinflusst. Bisher fehlt eine umfassende Untersuchung zu Abendroths Haltung gegenüber dem „realen Sozialismus“. Der Autor, ein Experte für Abendroth, analysiert erstmals dessen Publikationen aus fast sechs Jahrzehnten und entdeckt, dass eine längere Phase seines Denkens als problematisch erscheint. In seinen frühen Aufsätzen der Zwanzigerjahre war er stark „linkskommunistisch“ geprägt. Die Moskauer Prozesse und der Hitler-Stalin-Pakt führten zu seiner Abkehr vom organisierten Kommunismus. Nach seiner Flucht aus der SBZ wurde er zu einem scharfen Kritiker des Stalinismus in der UdSSR und der DDR. Diese Haltung wandelte sich jedoch nach 1968 in phasenweise apologetische Einschätzungen. Erst in seinen späten Jahren kehrte er zu einer kritischeren und realistischeren Sicht des „realen Sozialismus“ zurück. Der Autor, Prof. Dr. Uli Schöler, ist Jurist und Politikwissenschaftler und lehrt am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Er ist stellvertretender Direktor im Deutschen Bundestag und hat zahlreiche Veröffentlichungen, darunter als Mitherausgeber der Gesammelten Schriften Abendroths.

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Wolfgang Abendroth und der „reale Sozialismus“, Uli Schöler

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2012
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