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Mit Beiträgen von Zaal Andronikashvili, Stephan Braese, Rodolphe Gasché und anderen wird das Konzept der Grundordnung untersucht, das eine vieldeutige Semantik aufweist. Es beleuchtet das Zusammenspiel von Grund (als Boden/Territorium) und dem Grund der Begründung, der für die Konstitution und den Geltungsbereich von Verfassungen entscheidend ist. Die kulturwissenschaftliche Perspektive betrachtet die Voraussetzungen, die in der juristischen Verengung des Begriffs ausgeschlossen wurden, und geht damit über die juristische Semantik des Verfassungsbegriffs hinaus. Die Beiträge analysieren die Übergänge zwischen Kultur, Religion und Gesetz sowie die Praktiken, die das Selbstverständnis eines Volkes in politische Grundsätze oder Grundrechte transformieren. Die Untersuchungen zeigen, dass der Begriff der Verfassung, ursprünglich ein Erfahrungsbegriff, sich auf einen rechtlich geprägten Zustand verengt hat, während die nichtjuristischen Bestandteile des Verfassungskonzepts, die auf Erfahrungen und Überzeugungen basieren, entscheidend für die Bildung eines politischen Gemeinwesens sind. Diese Elemente erhalten Verfassungsstatus, wenn man einem Gemeinwesen einen einheitlichen Willen unterstellt. In der Realität sind jedoch oft religiöse, ethnische, geografische und kulturelle Aspekte in der Formulierung grundlegender Prinzipien einer Verfassung relevant, wobei häufig eines als prioritär betrachtet wird. So reflektiert das Grundgeset
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Grundordnungen, Zaal Andronikashvili
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- 2013
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