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Das Buch „Paradiessprache“ ist ein experimentelles Gemeinschaftsprojekt von jungen Künstlern und Geisteswissenschaftlern aus München, das den sprachphilosophischen Begriff der ‚Paradiessprache’ untersucht. Trotz der unterschiedlichen Disziplinen und Methoden werden die Grenzen zwischen ihnen verwischt, was zu Bildern und Texten führt, die sich dem Begriff auf vielfältige Weise annähern. Die Paradiessprache stellt einen utopischen Entwurf dar, der sowohl die Vielfalt als auch die Unzulänglichkeiten der Sprache reflektiert. Das Nachdenken über das Wesen der Sprache führt schnell zu ihren Ursprüngen und zu den Grundlagen des Denkens und der Welt. Chaos wird als Grenzbegriff betrachtet, der die ständige Bedrohung des Logos darstellt: Etwas zu sagen bedeutet, Worte aus dem großen Brei herauszustechen und Grenzen zu ziehen. Dieser Prozess kann wie ein Kampf erscheinen, in dem Niederlagen unvermeidlich sind. Die ungeordnete Mannigfaltigkeit der Welt kann dazu führen, dass Worte versagen, wie es bei Hofmannsthals Lord Chandos der Fall ist. Als Sprachwesen stehen wir der dinglichen Welt gegenüber, oft führt unser Streben nach Ausdruck zu sprachlichem Verwirrspiel und möglicherweise sogar zu einem Verlust der Sprache. Sprechen bedeutet, Grenzen zu ziehen, was besonders herausfordernd ist, wenn es um grenzenlose Themen wie das Universum oder Gefühle geht. Dennoch bleibt unser Ausdrucksspektrum enorm, da alles, von Gemälden bis Musik, Aus
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Paradiessprache, Sabine Weingartner
- Langue
- Année de publication
- 2012
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