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Anke Chartons Studie verbindet Theater- und Musikwissenschaft und bietet einen innovativen Beitrag zur Opernforschung, indem sie die Oper im Kontext des gesamten Theaterphänomens betrachtet. Sie untersucht Geschlechtervorstellungen, die in der Oper von vertrauten Bildern abweichen können. Die historischen Verhältnisse von Körper, Stimme und Geschlecht erweisen sich als variabel und durchkreuzen die scheinbar 'natürlichen' Unterschiede zwischen weiblich und männlich. Diese kulturgeschichtlich orientierte Opernforschung bereichert die Geschlechterforschung, während anthropologiehistorische Ansätze neue Perspektiven für die Opernforschung eröffnen. Charton kritisiert den Mythos der 'Geburt der Oper' und beleuchtet die theatralen Einflussbereiche, die sowohl die Anfänge als auch die Entwicklungen der Oper prägen. Die Phänomene Kastratengesang und Hosenrolle werden im Kontext eines wachsenden Interesses an Geschlechterrollen neu interpretiert. Die Studie verfolgt die Formung und Wahrnehmung der Gesangsstimme in vielfältigen Zusammenhängen und spannt einen Bogen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart, wobei sie eine fundierte Einführung in opernhistorische und geschlechtertheoretische Zusammenhänge bietet.
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Prima donna, primo uomo, musico, Anke Charton
- Langue
- Année de publication
- 2012
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