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Eine frühe Eröffnung von Insolvenzverfahren erleichtert die nachhaltige Sanierung von Schuldnerunternehmen, da ein gewisses Mindestmaß an Restvermögen erforderlich ist, um effektive Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen. Oft reicht das vorhandene Vermögen jedoch nicht aus, um die Verfahrenskosten zu decken. Eine Hauptursache für die verspätete Stellung des Insolvenzantrags ist die mangelnde Motivation der Entscheidungsträger auf Schuldner- und Gläubigerseite, da Insolvenzverfahren erhebliche Eingriffe in die Rechte der Beteiligten darstellen. Das Werk untersucht das Spannungsfeld zwischen einer frühzeitigen Einleitung des Verfahrens und dem Interesse der Beteiligten an selbstbestimmtem Handeln ohne staatlichen Zwang. Der Autor analysiert die grundlegende Rechtfertigung für Insolvenzverfahren als Eingriffe in die Handlungsfreiheit und beschreibt die Terminierungsregeln in Deutschland und England, die den Zeitpunkt der Verfahrenseröffnung bestimmen. Zudem wird die Motivationslage der Akteure auf beiden Seiten eingehend betrachtet. Abschließend bewertet der Autor die bestehenden Anreiz- und Sanktionsmechanismen in den untersuchten Rechtsordnungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur rechtzeitigen Einleitung von Insolvenzverfahren.
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Die rechtzeitige Einleitung deutscher und englischer Insolvenzverfahren, Hans-Georg Schreier
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- 2012
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