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„Reine Musik ist Eins mit der Offenbarung des Lichts“, sagte Friedrich Schlegel und beschrieb damit ein künstlerisches Phänomen, das von der Frühromantik bis zur Moderne die Künste prägte. Wagners Tristan fragt: „Hör‘ ich das Licht?“, während Schönberg von „Klangfarbenmelodien“ spricht. Synästhesien von Licht und Musik, Farbe und Ton, Poesie und Klang prägten die Werke von Hölderlin, Novalis, Runge, Friedrich, Beethoven, Weber, Schönberg, Strawinsky, Kandinsky, Klee, Joyce und Mann. Richard Wagner stand im Mittelpunkt und beeinflusste die Farb-Licht- und Raum-Zeit-Dramaturgien seiner Partituren. Seine multisensoralen Strategien strebten nach revolutionären Grenzüberschreitungen, die gesellschaftliche und künstlerische Werte in Frage stellten und neu definierten. Diese Synästhesie wurde sowohl als Provokation als auch als befreiende Kunstrevolution wahrgenommen. Die Verschmelzung der „Schwesterkünste“ zu einem „Gesamtkunstwerk“ wurde von den Frühromantikern Ende des 18. Jahrhunderts konzipiert und von Wagner bis ins 20. Jahrhundert fortgeführt. Kröplins Arbeit bietet eine umfassende Darstellung dieses einzigartigen Kunstphänomens, basierend auf bislang kaum ausgewerteten Dokumenten, und gilt als Standardwerk interdisziplinärer Kunstbetrachtung.
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Richard Wagner - Musik aus Licht, Eckart Kröplin
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