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Im Jahr 1607 veröffentlichte Federico Zuccaro die Schrift „L’Idea de’ Pittori, Scultori et Architetti“, die er als erster Leiter der Accademia di San Luca in Rom verfasste. Der Traktat dokumentiert die kunsttheoretischen Diskussionen des späten 16. Jahrhunderts und entwickelt Zuccaros eigene Position. Im Mittelpunkt steht der Begriff des „Disegno“, den Zuccaro als Fundament der menschlichen Intelligenz und als Ausdruck der Gottesähnlichkeit erklärt. Diese Universallehre über den Menschen und seine Beziehung zu Gott spiegelt sich besonders in seinem Zyklus zu Dantes „Commedia“ wider. Das aufwendige Konvolut an Zeichnungen und Textblättern, das „Dante historiato da Federico Zuccaro“, entstand zwischen 1585 und 1593. Mit seinem komplexen Bild-Text-System markiert es eine bedeutende Etappe in Zuccaros künstlerischer Laufbahn und demonstriert zugleich seine Fähigkeiten als Philologe und Dante-Kenner. Die vorliegende Untersuchung bietet die erste umfassende Deutung des Dante-Zyklus und berücksichtigt sowohl die bildnarrative Strategie als auch Zuccaros Beitrag zur Rezeption der „Commedia“. Eine beigefügte CD-ROM stellt wichtige Materialien erstmals zur Verfügung.
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Gesetz der Kunst - Ordo der Welt, Barbara Stoltz
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- 2011
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