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Nach den deutschen Annalenbänden folgen die italienischen, deren Bedeutung mit der Reichspolitik in Italien wächst. Während der inneren Wirren und des Investiturstreits entwickelten sich die italienischen Stadtstaaten prächtig. Ihr florierender Handel förderte Kultur und Wissenschaft, und eine umfangreiche städtische Geschichtsschreibung entstand. Diese Stadtstaaten sollten die Geldgeber des kommenden Kaisers werden, was zu Unmut führte, wie die zeitgenössische Annalistik zeigt, die meist von Weltlichen verfasst und kaufmännisch orientiert ist. Die italienischen Jahrbücher dieses Bandes stammen aus Städten wie Genua, Mailand und Piacenza und bieten wertvolle Einblicke in die Reichs-, Papst- und italienische Geschichte sowie in das kulturelle und wirtschaftliche Leben. Ein herausragendes Werk sind die Annales Januenses aus Genua, die von Cafaro zwischen 1099 und 1163 verfasst und bis 1294 fortgeführt wurden. Sie zeigen eine anfängliche Freundschaft zu Friedrich I., die sich ändert, als er Tribut fordert. Die Mailänder Annalen von 1154-1177 sind stauferfeindlich und päpstlich gesinnt, während die Annalen von Cremona bis 1233 eine wichtige Quelle für die Stauferzeit darstellen. Schließlich sind die Jahrbücher von Lodi von 1153-1160 kaiserfreundlich, zeigen aber auch später eine Neigung zur päpstlichen Seite. Diese Entwicklungen verdeutlichen die frühe Abkehr der italienischen Geschichtsschreibung vom Reich und die Streben nach Au
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Scriptores (in Folio)/ Annales aevi Suevici, Georg H. Pertz
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