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Tönnies’ „Terminologie“ ist eine Fortführung seiner erkenntnistheoretischen Reflexionen aus dem Jahr 1887 und wird von ihm als Tochter von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ betrachtet. Darin integriert er sprachphilosophische Überlegungen mit einer systematischen Geschichte der philosophischen Terminologie seit dem 17. Jahrhundert in eine umfassende geltungslogische Zeichentheorie. Tönnies betont, dass Terminologie ein Produkt menschlichen Willens ist und dass auch Denken und Erkennen Tätigkeiten sind, in denen sich Wille ausdrückt. Er fragt, warum ein einheitlicher Wille zur psychologischen und philosophischen Erkenntnis fehlt, und untersucht die Ursachen dieses Phänomens. Neben „Gemeinschaft und Gesellschaft“ stellt dieses Werk ein zentrales erkenntnistheoretisches Werk Tönnies’ dar. Es antizipiert die postmoderne soziolinguistische Diskussion und den linguistic turn in den Sozialwissenschaften. Es ist bemerkenswert, dass dieses wichtige Werk in der heutigen Sozialwissenschaft weitgehend vergessen wurde, obwohl die englischsprachige Originalfassung seinerzeit in London mit dem renommierten Welby-Preis ausgezeichnet wurde.
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Philosophische Terminologie in psychologisch-soziologischer Ansicht, Ferdinand Tönnies
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- 2011
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