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Der Krieg hat eine eigene kulturelle Welt hervorgebracht, deren Wesen trotz technischer Entwicklungen konstant geblieben ist. Der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld sieht im Krieg eine Konstante menschlichen Verhaltens und ist überzeugt, dass kriegslose Zeiten niemals existieren werden. Während der europäischen Aufklärung wurde der Krieg oft als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln betrachtet, doch van Creveld widerspricht dieser Sichtweise. Er argumentiert, dass die Wurzeln des Krieges in allgemeinmenschlichen, insbesondere psychologischen Faktoren liegen, wodurch die anthropologischen Konstanten des Krieges trotz aller Veränderungen in Waffen, Taktik und Zivilisation gleich bleiben. Der Krieg hat eigene Regeln, Bräuche, Uniformen und Ehrenkodizes hervorgebracht, die heute oft als irrational gelten, jedoch aus menschlichen Konstanten stammen und auch in Zukunft relevant bleiben. Von Kriegsbemalung bis zu Tarnanzügen bleibt menschliches Verhalten im Krieg konstant, von den Kriegsschreien bis zu den Optionen zur Kriegsbeendigung. In weiteren Kapiteln untersucht der Autor das Verhältnis von Geschichte und Krieg, die Darstellung des Krieges in Literatur, Kunst und Denkmälern sowie die möglichen Zukunftsvisionen von Krieg und Frieden.
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Kriegs-Kultur, Martin Van Creveld
- Langue
- Année de publication
- 2011
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