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Warum findet sich in einem Rechtskodex der Stadt Krakau aus der Wende zum 16. Jahrhundert ein Miniaturenzyklus mit Handwerksdarstellungen? Welche Rolle spielen die detaillierten Landschaftsbilder und die Narrenfigur? Diese Fragen leiten eine Untersuchung der Bilder in Rechtsbüchern ein, die zwischen den Regelungsinhalten der Texte, mittelalterlichen Rechtsvorstellungen und der ikonografischen Gestaltung angesiedelt ist. Der Fokus liegt auf Handschriften und gedruckten Büchern germanisch-deutschen Rechts, die in Bibliotheken und Archiven in Deutschland, Polen und Tschechien verstreut sind und zwischen dem 9. und der Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden. Durch Text-Bild-Analysen exemplarischer Rechtsbücher werden unterschiedliche Aspekte der Bilder und Texte beleuchtet. Diese Methode erweist sich als fruchtbar, da die Autorin trotz der Heterogenität mittelalterlicher Rechtsaufzeichnungen grundlegende textillustrative Prinzipien herausarbeitet, ohne den Unikat-Charakter der Werke zu vernachlässigen. Themen wie der göttliche Ursprung des Rechts, seine Rolle in der Heilsgeschichte sowie als Herrschaftsinstrument zur Wahrung gesellschaftlicher Ordnung werden untersucht. Die Monografie beleuchtet die Geschichte der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Rechtsbuchillustration und bietet neue Deutungen ausgewählter Illustrationen, einschließlich berühmter Handschriften wie dem Krakauer Behem-Kodex und weniger bekannten Bildmateriali
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Rechtsidee und Bild, Hanna Sofia Hayduk
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- 2011
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