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Wer seine Herkunft nicht kennt, weiß auch nicht, wer er ist. Diese Erkenntnis lässt sich auf das Liegenschaftskataster übertragen, wo unzureichende Kenntnisse über dessen Historie zu fehlerhaften Grenzfeststellungen führen können. Der Verfasser teilt Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern während der Nachwendezeit, gesammelt als Dozent und Berater. In Fachgesprächen wurde oft bezweifelt, dass historische Nachweise des Liegenschaftskatasters noch rechtliche Wirkung haben. Diese fehlerhafte Auffassung führte dazu, dass viele historische Katasterunterlagen ins Landesarchiv abgegeben wurden, obwohl sie für gegenwärtige Aufgaben von grundlegender Bedeutung sind. Zudem wurde festgestellt, dass die Funktion des Liegenschaftskatasters im System der Sicherung von Grundeigentum oft ignoriert wird. Zentrale Fragen zur Sachverhaltsermittlung bei der Grenzfeststellung gemäß dem GeoVermG M-V bleiben relevant: Welcher Katasternachweis ist maßgeblich? Unter welchen Bedingungen gilt er als geometrisch eindeutig? Wann ist die Mitwirkung der Beteiligten gegeben, die zur Bestandskraft einer Grenzfeststellung führt? Dieses Heft beleuchtet die Rechtswirkungen des Katasternachweises für Grundstücke und stellt die relevanten Vorschriften in ihrer historischen Entwicklung dar. Die Ausführungen könnten dazu beitragen, die fachliche Begleitung im Berufsalltag zu verbessern und Fachkenntnisse zu vertiefen, sowie Ausbildungsstellen unterstützen.
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Die Funktion des Liegenschaftskatasters als amtliches Verzeichnis der Grundstücke, Helmut Hoffmann
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- 2011
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