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Dieses Buch bietet eine begriffliche Klärung von Kants Auffassung von Kultur, einem bislang wenig systematisch untersuchten Aspekt seines Denkens. Die Autorin verfolgt dabei das Ziel, die vielfältigen Bedeutungen des Begriffs „Kultur“ zu beleuchten, und ist überzeugt, dass Kants Moralphilosophie einen methodischen Rahmen bietet, um die zunehmende Relevanz von „Kultur“ im modernen Denken zu verstehen. Sie geht davon aus, dass die Entstehung von Kultur als relativ autonomes Reich in Kants Ablehnung, der Natur eine Rolle bei der moralischen Norm zuzuweisen, und in seiner Forderung, dass die moralische Norm allein durch reine Vernunft definiert werden soll, impliziert ist. Kultur wird somit als ein mittleres Terrain verstanden, das weder empirische Natur noch reine Moral ist. Daher lässt sich Kultur entweder aus der Perspektive der Natur oder der Moral betrachten, was als „Kants explizite Darstellung der Kultur“ bezeichnet werden kann. Hinter dieser expliziten Beschreibung verbirgt sich jedoch eine implizite Auffassung von Kultur als „Projektion der menschlichen Subjektivität“. Diese letzte Beschreibung, die eine Konsequenz des kritischen Vorhabens darstellt, gilt als Kants eigenständigster Beitrag zur Philosophie der Kultur.
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Culture as mediation, Ana Marta González
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- 2011
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