
Paramètres
En savoir plus sur le livre
„Vielleicht träumte ich manchmal davon wegzulaufen, fort aus dieser engen, grauen Straße mit den hohen Häuserfassaden. Die Welt, so muss ich geglaubt haben, beginne dort, wo die Straße aufhöre. Aber irgendwie war ich dann doch wieder froh, die Haustür im Rücken zu spüren.“ Dieses ambivalente Gefühl von Eingeperrtsein und Geborgenheit prägt Emil Angels Erinnerungen, die die Chronik seiner Kindheit in einer kleinen Stadt im Süden Luxemburgs darstellen. Der Leser wird nur selten aus dieser „engen, grauen Straße“ herausgeführt, etwa bei einem sonntäglichen Spaziergang oder einer denkwürdigen Schmuggelexpedition. Meistens sitzt er jedoch neben dem jungen Emil auf der Treppe vor dem Elternhaus und beobachtet das Geschehen. Die Erzählungen sind zeitgebunden und gleichzeitig allgemein menschlich. In den späten vierziger Jahren, nach dem Krieg, sind die Wunden noch offen, und der Patriotismus blüht. Während sich ein bescheidener Wohlstand entwickelt, zeigen sich Neid, Intoleranz und Hartherzigkeit, aber auch menschliche Solidarität. Die Straße wird zur Gemeinschaft, in der jeder seine Rolle findet. Emil Angel erzählt mit nüchterner, humorvoller Art von den Eigenheiten seiner Nachbarn und den Erinnerungen an die Kriegszeiten, wobei er trotz aller Schwierigkeiten die Menschen seiner Kindheit in sein Herz geschlossen hat.
Achat du livre
"… ihr Bilder, die lang ich vergessen geglaubt!", Emil Angel
- Langue
- Année de publication
- 2011
- product-detail.submit-box.info.binding
- (rigide)
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .