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Hermann Usener und die Metamorphosen der Philologie

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Die Geschichte der deutschen Altphilologie im 19. Jahrhundert spiegelt nicht nur die Entwicklung eines technischen Wissens über die antike Überlieferung wider, sie eröffnet einen Zugang zu der eigentlichen Werkstatt, in der die Geisteswissenschaften sich differenzierten und die Wissensordnung sich neu gestaltete. Gerade das wenig erforschte Werk von Hermann Usener und seinem Umkreis von Schülern und Kollegen kennzeichnet sich durch zahlreiche Berührungspunkte mit der Religionswissenschaft, der Mythenforschung, der Anthropologie, der neukantischen Philosophie oder der Kunstwissenschaft, denen der von Michel Espagne und Pascale Rabault-Feuerhahn herausgegebene Band systematisch nachgeht. Als Wegbereiter der „Fragmente der Vorsokratiker“ von Hermann Diels und als Herausgeber von Epikur war Hermann Usener nicht nur ein Vorreiter der philologischen Wissenschaft. Das Netzwerk seiner geistesverwandten Schüler und Mitarbeiter verdankt ihm darüber hinaus ein neues hermeneutisches Paradigma, das sich an seinem Hauptwerk, den „Götternamen“, ablesen lässt und einem breiten Spektrum entscheidender wissenschaftlicher Ansätze von Walter Otto bis Max Weber oder Ernst Cassirer zugutekam.

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Hermann Usener und die Metamorphosen der Philologie, Michel Espagne

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2011
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