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Über die Genese politisch-legitimierender Sprachcodes

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Josef Ponten (1883 – 1940), hochangesehen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, wird als Paradigma für eine liminale schriftstellerische Existenz dargestellt. Liminalität bezeichnet in dieser Arbeit den politisch-ideologischen Schwellenzustand in der nationalsozialistischen Diktatur. Pontens inhaltlich antifaschistische Haltung und die ideologische Vereinnehmbarkeit seiner Sprache stellen Pole des Grenzverhaltens dar. Seine pantheistische, organologische und idealistisch-metaphorische Ästhetik wird in der Perspektive des Anderen, z. B. in Differenzanalysen zu Thomas Mann, Bruno Taut oder Hans Blumenberg erarbeitet. Es zeigen sich äquivalente Sprachcodierungen in ideologischen Räumen der Weimarer Republik. Die Konstruktion dieser Räume wird in der Kritik strukturalistischer Theorien, z. B. der Feldtheorie Bourdieus, methodisch unter den Begriffen synchronische Literaturgeschichtsschreibung, synchronische Differenzanalyse und konstruktive Hermeneutik als ein Verfahren entwickelt, das heterogene Ebenen und Felder und deren spezifi -sche Sprachen aufeinander bezieht. Die romantische Kongruenz zwischen den sprachlichen Axiomen des Juristen Carl Schmitt und des „Dichters“ Josef Ponten generiert die Codierung der dichterischen Sprache zu einer politisch-legitimierenden des Dritten Reichs.

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Über die Genese politisch-legitimierender Sprachcodes, Cristina Rita Parau

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2012
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