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Bücher haben über Jahrhunderte das geschriebene Wort präsentiert, das es Menschen ermöglicht, die Welt zu studieren und zu interpretieren. Trotz der Herausforderungen im digitalen Zeitalter bleiben sie Objekte der Begierde, deren Faszination über den kommerziellen Wert hinausgeht. Angesichts der Evolution des Mediums ist es wenig überraschend, dass das Buch weltweit in den kreativen Fokus von Künstlern gerückt ist. Zeitgenössische Künstler und Gestalter erkunden zunehmend die Wechselwirkungen zwischen Funktion, Struktur und Format von Büchern. Die 220 Seiten umfassende Dokumentation präsentiert herausragende aktuelle Arbeiten aus Kunst, Installation und Gestaltung, die mit und aus Büchern geschaffen wurden. Die Beispiele sind so vielfältig wie Bücher selbst: Ausgeschnittene Sätze kreieren neue Kontexte und fließende erzählerische Formen, während alte bedruckte Seiten alternative narrative Fäden spinnen. Bedeutungsebenen werden zerbrochen, eingeschmolzen und in neue, ausdrucksstarke Objekte verwandelt, an denen Künstler oft Monate arbeiten. In anderen Fällen werden Bücher in die organische Materie zurückgeführt, aus der ihre Seiten entstanden. Die präsentierten Werke belegen eloquent, dass Bücher trotz der digitalen Medien ihren Status als kommunikative Träger von Ideen nicht nur behalten, sondern erweitern.
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Book art, Christine Antaya
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- 2011
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