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Logos und Lethe

Zur phänomenologischen Sprachauffassung im Spätwerk von Heidegger und Wittgenstein

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Die Überlegungen zum Sprachverständnis im Spätwerk von Heidegger und Wittgenstein kritisieren die traditionelle Philosophie, die Sprache nur aus einem anthropozentrischen und instrumentellen Blickwinkel betrachtet. Die Frage nach Sprache wird nicht als nebensächlich angesehen, sondern offenbart das gesamte Welt- und Selbstverständnis des Menschseins. Dieses Menschsein versteht sich nicht mehr als souverän über die Sprache verfügend, sondern als immer schon in das Geflecht der Sprache eingebunden, das es mit anderen teilt. Die Sprache, die das Menschsein auszeichnet und Identität verleiht, wird nicht als Besitz betrachtet, sondern als etwas, das gegeben ist und sich entzieht. Dieser Entzug hat tiefgreifende Konsequenzen für das menschliche Selbstverständnis: Sprache ist eine Gabe, die nicht vollständig kontrolliert werden kann. Sie offenbart einen unüberwindbaren Abgrund in der menschlichen Identität, die durch die sprachliche Unverfügbarkeit eines (vor)ursprünglichen Außer-sich-seins geprägt ist und immer schon in einem responsiven Verhältnis zu diesem steht. Die Auseinandersetzung mit Sprache zeigt, dass Menschsein ein vorgängiges Hinausgehaltensein darstellt und einen relativen Bezug zu einer Alterität beinhaltet, die die eigene Identität konstituiert.

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Logos und Lethe, Matthias Flatscher

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2011
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