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Film muss unter den Bedingungen mobiler Medien und digitaler Netzwerke neu gedacht werden, da Bewegungsbilder überall und jederzeit verfügbar sind. Im deutschsprachigen Raum wurde bislang kaum ernsthaft diskutiert, was wir über Film wissen sollten, um den Begriff „gebildet“ zu verwenden. Der vorliegende Band thematisiert, was wir unter Film in digitalen Netzwerkbedingungen verstehen, und betrachtet dies als zentrale Frage für die Film- und Medienwissenschaft sowie die Bildung. Es wird argumentiert, dass Film ohne die Untersuchung der Orte des filmischen Bildes nicht verstanden werden kann und dass Bildung ohne Kenntnisse der Genese und Funktionslogiken der gegenwärtigen Medienkultur, in der Film weiterhin eine zentrale Rolle spielt, nicht mehr denkbar ist. Die Beiträge namhafter Autor:innen wie Cary Bazalgette, Raymond Bellour und Thomas Elsaesser bewegen sich im Rahmen dieser Überlegungen. Dieses Werk ist besonders relevant für Pädagogen, die Filmwissen nicht von modernen sozialen Netzwerken trennen wollen. Es wird betont, dass eine Auseinandersetzung mit Filmkultur auch die Dynamiken der sozialen Netzwerke berücksichtigen muss, um ein umfassendes Verständnis zu fördern und vorhandenes Wissen zu integrieren.
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Orte filmischen Wissens, Gudrun Sommer
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- 2011
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