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Ein kenntnisreicher Essay beleuchtet die Verbindlichkeit unseres Sprechens über die Moderne in der Kunst. Moderne Kunst wird als selbst- und sprachreflexiv, experimentell und radikal subjektivistisch beschrieben. Sie sucht das Neue, zerstört Konventionen und ist medial bewusst, konzeptionell sowie subversiv – eine lange Liste von Kriterien, die jedoch auch die gescheiterten Definitionsversuche widerspiegelt. Diese verwirrende Situation hat dazu geführt, dass 'die Moderne' oft marginalisiert oder ganz verworfen wurde, während die genaue Bedeutung unklar bleibt. Dennoch bleibt die Notwendigkeit, Maßstäbe zu setzen und zu verteidigen. Wer etwa von einer Aufführung oder einem Kunstwerk tief berührt ist, kann nicht behaupten, es hätte auch etwas anderes sein können. Zur emphatischen Kunsterfahrung gehört der Glaube, dass diese spezielle Erfahrung einzigartig ist. Je nachhaltiger die Kunsterfahrung, desto mehr impliziert sie eine Verbindlichkeit – sowohl für den Einzelnen als auch für andere. Allerdings fehlen uns die Kriterien, um diese nachhaltigen Gefühle und Erfahrungen in der Kunst zu rechtfertigen. Der Essay untersucht die Vorgeschichte dieser Situation und bietet Antworten darauf, was es heute bedeutet, diese Gefühle der Verbindlichkeit zu rechtfertigen oder in Frage zu stellen.
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Was ist eigentlich »ästhetische Moderne«?, Sebastian Kiefer
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- 2011
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