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Zwischen Teilnahme und Ausgrenzung

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In der Geschichtsschreibung zur Tiroler Franzosenzeit sind bemerkenswerte Frauenfiguren präsent: Katharina Lanz, Giuseppina Negrelli, Anna von Menz und Therese von Sternbach. Während Frauen oft nur im Kontext der Lebensmittelversorgung und Verwundetenbetreuung während des Tiroler Aufstands 1809 erwähnt werden, brechen einige diese traditionellen Zuschreibungen. Katharina Lanz, das „Heldenmädchen von Spinges“, wird als Prototyp angesehen. Ihre Taten in Spinges 1797 führten dazu, dass sie später als „Jeanne d’Arc Tirols“ bekannt wurde. Giuseppina Negrelli, die sich mit 19 Jahren als Schützenkommandantin in Männerkleidung an den Kämpfen von 1809 beteiligte, erlangte zwar Bekanntheit, jedoch nicht den Status einer Heldin. Therese von Sternbach, die nicht kämpfte, sondern durch patriotische Aktionen auffiel, wird als „sonderbares Frauenzimmer“ beschrieben, das sich nicht in die Klischees ihrer Zeit pressen ließ. Ihre Biografie wird von Legenden beeinflusst, was Maria Heidegger in ihren Untersuchungen thematisiert. Anna von Menz, die 15-jährige „Franzosenbraut“, wird in der Bozner Stadtgeschichte erwähnt; ihre Beziehung zu einem französischen Vizekönig-Adjutanten ist von zahlreichen Episoden geprägt. Siglinde Clementi beleuchtet ihr Leben und die Eheanbahnungsprozesse der damaligen Zeit. Die Autorinnen analysieren den Handlungsspielraum der Frauen und betten deren Geschichten in einen breiteren historischen Kontext ein.

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Zwischen Teilnahme und Ausgrenzung, Siglinde Clementi

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2010
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