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Die Erinnerungen einer Zeitzeugin, die 1913 in Nürnberg geboren wurde, verbinden Geschichte mit authentischen Erlebnissen. Emilie Lottes, geb. Kolb, schildert ihre Kindheit und Jugend im Hause Schickedanz sowie die Kriegs- und Nachkriegszeit. Ihre Erlebnisse bieten einen persönlichen Blick auf prominente Persönlichkeiten und das jüdische Schicksal im Nationalsozialismus, das sie durch ihre beste Schulfreundin Irene Benario hautnah erlebte. Von 1937 bis 1943 war sie als Erzieherin und Hauslehrerin für Louise, die Tochter von Gustav Schickedanz, tätig und wurde eng in die Familie integriert, was zahlreiche Erinnerungen an ernste und heitere Momente hervorbringt. Ihre Einblicke in das Leben der Schickedanz-Familie sind einzigartig und gehen über die öffentliche Wahrnehmung hinaus. Nach ihrer Rückkehr von der Kinderlandverschickung im Jahr 1944 ließ sich Emilie in der Oberpfalz nieder und fand 1946 eine Anstellung in Neumarkt, die später ihr Ehemann Alfred übernahm. Eine enge Freundschaft mit dem Ehepaar Max und Rosa Fischer, Eltern des Bildhauers Lothar Fischer, führte zu amüsanten Episoden aus dessen Jugend. Das Buch enthält zudem seltene Dokumente und exklusive Fotos aus dem Familienarchiv.
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Im Hause Schickedanz, Wolfgang Lottes
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