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Nach dem Zusammenbruch der Planwirtschaft setzte sich die Marktwirtschaft durch, die einen Abbau von rechtlichem Ballast forderte, um sich global entfalten zu können. Der Staat wurde aufgefordert, sich zurückzunehmen und schlanker zu werden, was über Jahre zu weniger Staatsausgaben, weniger Regulierung und weniger sozialer Intervention führte. Aufgrund seiner begrenzten Kapazitäten schien der Staat überfordert, gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse sinnvoll zu steuern. Daher wurde ihm Enthaltsamkeit verordnet, um der Selbstregulierung privater Bereiche mehr Raum zu geben, während er gleichzeitig begann, sich auf das Wissen von „Experten“ zu stützen und ihnen Entscheidungshoheit zu überlassen. Doch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte, dass auch „Experten“ versagen können. Diejenigen, die zuvor den Staat kleinredeten, forderten nun seine Hilfe. Milliarden flossen seit dem Crash der Finanzmärkte, um die Wirtschaft zu retten. Doch hat sie daraus gelernt? Welche Gegenleistungen sind von der Wirtschaft für das Gemeinwohl zu fordern? Was muss der Staat tun, um künftige Fehlentwicklungen zu vermeiden? Wie kann national und global sichergestellt werden, dass Gemeinwohlbelange von der Wirtschaft stärker berücksichtigt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Beiträge von Wissenschaftlern und Politikern in diesem Band.
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Staat in der Krise - Krise des Staates?, Uwe Volkmann
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- 2010
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