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Kreation und Depression

Freiheit im gegenwärtigen Kapitalismus

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Mit Beiträgen von Luc Boltanski, Ulrich Bröckling, Ève Chiapello und anderen wird untersucht, wie Eigenverantwortung, Initiative, Flexibilität, Beweglichkeit und Kreativität zu zentralen gesellschaftlichen Anforderungen geworden sind. Diese neuen Erwartungen haben das alte Disziplinarmodell abgelöst, ohne die Disziplin vollständig zu beseitigen. Anstelle von normierten Rollenbildern steht nun der Zwang zur kreativen Selbstverwirklichung im Zeichen des Wettbewerbs. Einstellungen, die einst als Weg zu mehr Freiheit galten, scheinen sich mit dem gegenwärtigen Kapitalismus zu verknüpfen und führen zu neuen Formen sozialer Herrschaft und Entfremdung. Innere Leere und Antriebsschwäche sind die Schattenseiten der Erwartung an Individuen, sich unabhängig von ihren sozialen Voraussetzungen flexibel und kreativ in den gesellschaftlichen Reproduktionsprozess einzubringen. Diese Entwicklungen stellen insbesondere das Verständnis von menschlicher Freiheit in Frage, das aus ästhetischen Erfahrungen und Figuren gespeist wird. Die aktuelle Gesellschaftskritik beleuchtet die Problematik der individualistischen Auflehnung gegen soziale Gesetze, wie sie im Konzept der „Künstlerkritik“ (Chiapello) formuliert ist. Der Band widmet sich der Beziehung zwischen gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen und ästhetischen Modellen sowie Traditionen der Kritik aus soziologischer, philosophischer, kulturtheoretischer und historischer Sicht.

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Kreation und Depression, Christoph Menke

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2012
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