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Bei ihrer ersten Begegnung empfinden sie Abneigung füreinander, geprägt von Angst und möglicherweise sogar Hass. Ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe stoßen sie wie Magnete ab, doch eine unsichtbare Kraft zieht sie dennoch an. Das Kinopublikum erkennt sofort, dass sie zusammengehören. Dieses ungleiche Liebespaar ist ein zentrales Motiv im Hollywood-Kino, besonders in der Screwball-Komödie der 30er und 40er Jahre, wo es als Mittel dient, soziale Missstände und veraltete gesellschaftliche Normen zu kritisieren. Boris Rozanski verdeutlicht, dass die Screwball Comedy trotz ihres leichten Tons mehr ist als bloßes Popcorn-Kino. Er verfolgt die Entwicklung des Genres von Frank Capras Klassiker „It Happened One Night“ über Howard Hawks’ „Bringing Up Baby“ bis hin zu Peter Bogdanovichs „What’s Up Doc“ und Susan Seidelmanns „Desperately Seeking Susan“. Im Mittelpunkt seiner Analyse steht die Persönlichkeitsentwicklung der Protagonisten, die durch den Paarbildungsprozess angestoßen wird, sowie die gesellschaftlichen Implikationen, die als soziale Utopie und Gegenentwurf zu romantischen Klischees interpretiert werden können. So zeigt er, dass die Darstellung des ungleichen Liebespaares in der Screwball Comedy das Individuum über sozialen Druck und unerwartetes Begehren über romantische Fiktion erhebt.
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Das ungleiche Liebespaar in der "Screwball Comedy", Boris Rozanski
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