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Räuber und Beute – ein Thema, das in den letzten Jahrzehnten stark polarisiert hat. Früher galt es als gesellschaftliche Pflicht, Räuber zu bekämpfen. Heute erkennen wir, dass bestimmte „Räuber“ in der Natur essentielle Rollen spielen und oft unverzichtbare Funktionen erfüllen. Daher verwenden wir neutralere Begriffe wie „Beutegreifer“ oder „Prädatoren“, solange sie nicht unsere „Lieblinge“ angreifen. Gleichzeitig streben wir an, vergangenes „Unrecht“ zu korrigieren. Doch bedeutet das, dass wir für alle Beutegreifer Rechte und vollständige Reintegration fordern sollten? Viele Menschen, die in einer modernen Welt aufwuchsen, haben oft eine idealisierte Vorstellung von „Natur“, die bei der ersten Begegnung mit der Realität, etwa einem Braunbären, in Ablehnung umschlägt. Unsere Kulturlandschaften sind mittlerweile ein „Eldorado“ für dominante Arten und opportunistische Prädatoren, die den Rückgang der regionalen Biodiversität weiter vorantreiben. Um unsere Habitatspezialisten und ursprüngliche Biodiversität zu bewahren, ist ein Umsteuern dringend notwendig. Prof. Dr. Dr. Paul Müller, ein führender deutscher Jagd-Wissenschaftler, setzt sich für eine ökosystemgerechte Jagd ein und war mehrere Jahre im Sachverständigenrat der Bundesregierung tätig.
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Unter Räubern, Paul Müller-Breil
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- 2010
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