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Kultische Zentren und Matronenverehrung in der südlichen Germania inferior

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Die Arbeit bietet einen Überblick über religiöse Zentren in den ländlichen Gebieten der südlichen Germania inferior zwischen Rur, Rhein, Provinzgrenze und der Straße Köln-Bavai. Die große Bedeutung der Matronenkulte zeigt sich in der Anzahl ihrer Tempel und Weihungen, die der Summe aller anderen gleichkommt. Matronen waren Ahnengöttinnen und Fruchtbarkeitsgöttinnen mit über 100 verschiedenen Epiklesen, die ihr Wesen sowie Geländenamen, Flurnamen und Personalverbände bezeichnen. Entgegen älterer Forschungsmeinungen beginnt ihr Kult bereits im 1. Jh. n. Chr. und bestand bis weit ins 4. Jh. Während in urbanen Zentren hochrangige Anhänger vorkommen, weisen Dedikantennamen auf dem Lande auf romanisierte Einheimische keltischer oder germanischer Abstammung hin. Die Kultpraktiken zeigen römische Züge mit Opfern, Prozessionen, Kultmahlzeiten, Tempeln, Kultbildern und Priestern. In den vici von Jülich und Zülpich erfolgte die Matronenverehrung „ökumenisch“ mit anderen Göttern, während Kultplätze auf dem Lande eher einzelnen lokalen Schutzgottheiten wie den ubischen Matronen geweiht waren.

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Kultische Zentren und Matronenverehrung in der südlichen Germania inferior, Frank Biller

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2010
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