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Die Forschungsarbeit zum „Schmuck der sächsischen Kurfürsten um 1600“ beleuchtet ein wenig bekanntes Gebiet der Kunstgeschichte. Die wertvollen Schmuckstücke, die von den Herrschern getragen wurden, symbolisierten eindrucksvoll die Macht und den Reichtum des kursächsischen Fürstenhauses. Goldene Ketten, emaillierte Anhänger, Ringe, Armbänder und Juwelen auf der Kleidung hoben den Herrscher hervor und verliehen ihm das Ansehen eines höheren Wesens. Neben dieser repräsentativen Funktion existieren weitere Aspekte, die heute nur durch schriftliche Quellen nachvollziehbar sind, wie die Ausstattung einer Fürstentochter bei der Heiratsverhandlung, fürstliche Begräbnisse und der Geschenkaustausch zwischen Höfen. Während die fürstliche Selbstdarstellung durch modische Kleidung und Kunstsammlungen bereits Beachtung fand, wurde die Schmuckkunst vernachlässigt, da nur ein kleiner Teil der einst zahlreichen Juwelierarbeiten erhalten geblieben ist. Glücklicherweise sind einige hochqualitative Stücke im Grünen Gewölbe in Dresden aufbewahrt. Diese Juwelen des 16. und 17. Jahrhunderts und die umfangreichen Quellen im Sächsischen Hauptstaatsarchiv ermöglichen eine tiefere Studie zur Rolle dieser filigranen Kunstwerke im höfischen Kontext. Die Arbeit konnte mehrere Kleinode in zeitgenössischen Inventaren nachweisen, darunter ein Nachlassverzeichnis von Kurfürst Christian I. aus 1591, das die Herkunft mehrerer Schmuckstücke eindeutig belegt und
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Schmuck der sächsischen Kurfürsten um 1600, Christine Nagel
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- 2009
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