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Die Teilnahme am Privatkreditwesen war in der Frühen Neuzeit alltäglich: Dem Schuldner ermöglichte sie langfristige Investitionen und die Überbrückung kurzfristiger Engpässe; der Gläubiger nutzte sie als Kapitalanlage. Kreditkäufe ermöglichten darüber hinaus, kleine alltägliche Geschäfte ohne den Austausch von Münzen zu tätigen. Der Gesetzgeber erachtete Verschuldung deshalb als notwendig und unterstützte sie insbesondere in Krisenzeiten. Aushandeln von Verträgen und Agieren in außergerichtlichen und gerichtlichen Konflikten waren somit kulturelle Praxis. Dieser Band liefert die erste umfassende Analyse der wirtschafts-, sozial-, mentalitäts-, kultur- und alltagsgeschichtlichen Aspekte des frühneuzeitlichen Privatkreditwesens.
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"wat ich schuldich war", Beate Sturm
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- 2009
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