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Effects of minimum wage policy on poverty in Argentina

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Mindestlöhne sind ein häufig und kontrovers diskutiertes Thema in Politik und Wissenschaft. Befürworter argumentieren, dass staatliche Lohnuntergrenzen faire Bezahlung garantieren und Armut verringern. Kritiker hingegen warnen vor einer Verschärfung sozialer Probleme und steigender Arbeitslosigkeit durch Eingriffe in das Lohnsystem der Marktwirtschaft. Die Studie bietet zunächst einen allgemeinen Überblick über das Thema und präsentiert die Vor- und Nachteile gesetzlicher Lohnuntergrenzen. Anschließend werden verschiedene ökonometrische Methoden vorgestellt, mit denen Ökonomen die Effekte von Mindestlöhnen auf Beschäftigung, Armut und Inflation zu messen versuchen, darunter auch die Difference-in-Difference-Methode. Ausgestattet mit diesem theoretischen und ökonometrischen Wissen folgt eine eingehende Analyse der Auswirkungen einer aggressiven Mindestlohnpolitik in Argentinien. Im Zeitraum von 2003 bis 2006 wurde die gesetzliche Lohnuntergrenze von 200 auf 1.240 Pesos erhöht. Der Autor untersucht die Auswirkungen dieser drastischen Erhöhung auf die Armutsproblematik in Argentinien. Angesichts der auch in Deutschland regelmäßig geführten Diskussionen über Mindestlöhne bietet die Studie wertvolle Einblicke in die wissenschaftliche Analyse staatlicher Lohnuntergrenzen.

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Effects of minimum wage policy on poverty in Argentina, Stefan Legge

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2009
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