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Gallophilie und Gallophobie in der Literatur und den Medien in Deutschland und in Italien im 18. Jahrhundert

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Im 18. Jahrhundert ist die Beziehung zu Frankreich und seiner Kultur in Europa ein zentrales Thema. Im deutschsprachigen Raum zeigen sich seit der frühen Neuzeit gegensätzliche Tendenzen von Gallophilie und Gallophobie. Auch in Italien schwankt das Frankreichbild zwischen Anziehung und Abneigung. Diese Dichotomie macht das Jahrhundert der Aufklärung zu einer Schlüsselperiode. Einerseits gibt es Nachahmung und Verehrung der französischen Kultur, andererseits Ablehnung und Widerstand, oft geprägt von der Angst vor Entfremdung. Bewunderung und heftige Missbilligung äußern sich auf polarisierende Weise und sind häufig strategische Reaktionen, die von der eigenen Identitätssuche beeinflusst werden. Im gesamten europäischen Raum zeigt sich, dass die Beziehung zur französischen Kultur vielfältige Übersetzungen in verschiedenen Bereichen erfährt. Starke Emotionen, von bewundernd bis ablehnend, sind eng mit den individuellen und kollektiven Identitätsfragen verknüpft. Diese komplexen Wechselwirkungen zwischen Anziehung und Abneigung prägen das kulturelle und soziale Leben des 18. Jahrhunderts und machen deutlich, wie tief die Auseinandersetzung mit Frankreich in den europäischen Gesellschaften verwurzelt ist.

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Gallophilie und Gallophobie in der Literatur und den Medien in Deutschland und in Italien im 18. Jahrhundert, Raymond Heitz

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2011
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