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Öffentliche Freiräume für Kinder als Gegenstand der städtischen Freiraumplanung von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

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Die Arbeit untersucht öffentliche Freiräume für Kinder in der städtischen Freiraumplanung Deutschlands, beginnend im 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Fokus steht die Entwicklung dieser Planungsaufgabe im gesellschaftlichen Kontext und deren Berücksichtigung im Berufsstand der Garten- und Landschaftsarchitekten. Die Gestaltung öffentlicher Freianlagen für Kinder basierte auf drei Hauptanlässen: Gesundheitsvorsorge, Spiel und Belehrung. Je nach politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen variierte der Schwerpunkt in der Planung. Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts zeigten anfangs nur zögerliches Interesse an diesen Freiräumen. Mit der Reformbewegung und der Wandlung des Berufsstands wurde die Gestaltung öffentlicher Freianlagen im frühen 20. Jahrhundert zu einer zentralen Aufgabe für sozial orientierte Gartenarchitekten. Die Lösungen reichten von Rasenflächen über städtische Spielplätze bis hin zu modernen Volksparks. Zudem wurden umfassende städtebauliche Konzepte entwickelt. Die Zeit des Nationalsozialismus stellte einen Wendepunkt dar, da die Volksparkidee und das freie Spiel abgelehnt wurden. Stattdessen wurden neue Bauaufgaben für Kinder und Jugendliche geschaffen, die vor allem der Wehrertüchtigung und Indoktrination dienten, was zur Marginalisierung neuer öffentlicher Kinderspielplätze führte und sie aus der Diskussion der „Gartengestalter“ weitgehend verschwinden ließ.

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Öffentliche Freiräume für Kinder als Gegenstand der städtischen Freiraumplanung von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Daniel Rimbach

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2009
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