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Phänomenologie des Hörens

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David Espinet nimmt die Frage nach der Rehabilitierung des Hörens im Kontext philosophischer Theoriebildung auf. Entgegen einer vielfach visualistisch geprägten, hörvergessenen Erkenntnistradition erweist sich für Heideggers Denken das auditive Erfahrungsmuster als ebenso zentral. Im Hören klingt auf besondere Weise jene vorintentionale Offenheit an, die das, was zu denken gibt, zuläßt. In ihrer Strukturganzheit erstreckt sich die Hörerfahrung vom sinnlichen Hören bis zu unakustischen Erfahrungen wie Verstehen oder Denken. Hören und Denken prägen sich jeweils im differenzierten Wechselspiel aus - als hörendes Denken, das offen ist für unerwarteten, noch stillen Sinn; und als denkendes Hören, das in seiner Leiblichkeit über den verständlichen Sinn hinaus auch Unverständliches, mithin Fremdes oder Anderes, vernimmt. Im Resonanzraum des Leibes meldet sich so der Anspruch auf Offenheit, dem das Denken sich nur verschließen, aber nicht entziehen kann.

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Phänomenologie des Hörens, David Espinet

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2009
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