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Die Tagebücher und Aufzeichnungen bieten einen außergewöhnlichen Einblick in die Belastungen der Bevölkerung unter zwei Diktaturen. Sie beleuchten die persönlichen Erfahrungen der Bürger während der nationalsozialistischen und realsozialistischen Herrschaft und geben unverfälschte zeitgenössische Wahrnehmungen wieder. Kritisches Tagebuchschreiben war im „Dritten Reich“ riskant und diente als politisch-moralische Entlastung. Männer an der Front hielten ihre Erlebnisse häufig in Briefen fest, während Frauen erst zum Kriegsende begannen, die bedrohlichen Zustände niederzuschreiben. Die Themen umfassen den Kriegsverlauf, Stadtbombardierungen und die Folgen der militärischen Eroberung nach 1945, wobei das Verhalten sowjetischer Soldaten und das Zusammenleben mit der russischen Besatzung im Vordergrund stehen. Nach dem Einmarsch der Roten Armee handelten Frauen aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Angehörigen, während sie die Verantwortung für Kinder und Nachbarn trugen. 65 Jahre nach der Kapitulation des „Dritten Reiches“ ermöglichen diese authentischen Tagebücher, die Lebensumstände der Vorfahren im Ausnahmezustand nachzuvollziehen und die Zerstörung ihrer bürgerlichen Lebenswelt besser zu verstehen. Eine gründliche Kommentierung der Texte unterstützt dabei. Die biographischen Daten von Hans Chemin-Petit und anderen führen in eine Zeit, die für das 21. Jahrhundert von Bedeutung ist und unterstreichen die Wichtigkeit unserer
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Schwarzmondnacht, Roland Thimme
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- 2009
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