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Glückselig und unsterblich

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Die epikureischen Götter haben einen positiven Einfluss auf die Menschen, indem sie Bilder aussenden, die es ermöglichen, ein Ideal des glückseligen Lebens zu formen. Seit der Antike sehen sich die Epikureer Angriffen auf ihre Götterlehre ausgesetzt, die von Atheismus bis Absurdität reichen. Das Hauptargument gegen ihre Göttervorstellung ist die Unvereinbarkeit mit dem atomistischen Weltbild: Die Idee eines unvergänglichen, glückseligen Gottes scheint den epikureischen Physikgesetzen, die besagen, dass alles aus Atomen besteht, zu widersprechen. Eine klare Antwort der Epikureer auf diese Kritik fehlt. Um den Gegensatz aufzulösen, könnte man entweder die Götter als besondere, unvergängliche Wesen innerhalb der epikureischen Physik betrachten oder sie als bloße Begriffe, die nicht den physikalischen Gesetzen unterliegen. Die Götterprolepse, also der Begriff, den Menschen von den Göttern haben, spielt eine zentrale Rolle. Cicero und Diogenes Laertius beleuchten die Funktion dieser Prolepse, während Lukrez und Hermarch die Begriffsbildung untersuchen. Philodem bietet die theoretische Grundlage und erklärt, wie falsche Götterbegriffe entstehen. Die Quellen deuten auf einen externen Ursprung des Begriffs hin und sprechen gegen die Vorstellung von bloßen Gedankenkonstrukten.

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Glückselig und unsterblich, Holger Essler

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2011
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