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Der Tanz in den Künsten 1770 - 1914

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Die beiden tanzgeschichtlich markanten Wendepunkte um 1770 und um 1900 stehen im Mittelpunkt dieses interdisziplinären Bandes. Jean Georges Noverres Ballettreform leitet die erste Wende ein. Sie wertet den Tanz zu einem neuen ›natürlichen‹ Ausdrucksmedium auf, das die Körpersprache zu einer ›Beredsamkeit des Leibes‹ werden läßt. Zudem gewinnt der Tanz eine neue gesamtgesellschaftliche und ästhetische Relevanz. Mit diesem epochalen Wandel intensivieren sich die intermedialen Wechselwirkungen zwischen dem Tanz und der Literatur, der Bildenden Kunst und natürlich der Musik. Analysen von Werken Wielands, Mozarts, Kunzens und Goethes belegen eindrücklich die neue Wirkungsmacht des Tanzes im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die intermediale Bezüglichkeit nimmt dann in der zweiten bedeutsamen Wende um 1900 noch zu. Nunmehr gilt der Tanz als eine Kunst der Unmittelbarkeit, des Unverstellten, Unverfälschten, die eine authentische ›Enthüllung der Seele‹ ermöglicht. Dem Tanz werden Ausdrucksintensitäten zugeschrieben, die man etwa der Literatur nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zutraut. Daraus erklärt sich auch die große Karriere des Tanzes und der Tänzerinnen wie Tänzer um 1900. Sie findet ihren Niederschlag in Werken von Brahms, Nietzsche, Mahler, Zemlinsky, Berg, Hauptmann, Schönberg, Hofmannsthal und Strauss, die hier einläßlich interpretiert werden.

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Der Tanz in den Künsten 1770 - 1914, Achim Aurnhammer

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2009
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