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Der Warenaustausch zwischen Russland und dem Westen erreichte Rekordmarken, während der sicherheitspolitische Dialog zunehmend abkühlte. Die NATO-Osterweiterung, das mangelnde Engagement in der Rüstungskontrolle und die Kosovo-Anerkennung wurden von Russland scharf kritisiert. Der Krieg im Kaukasus markierte einen vorläufigen Höhepunkt dieser Entfremdung. Russland erkannte Abchasien und Südossetien an, was deutlich machte, dass es sich nicht länger mit einer Nebenrolle in der europäischen Sicherheitspolitik begnügen würde. Die Autoren stellen Fragen zu einem möglichen neuen Kalten Krieg und der Möglichkeit eines Friedens ohne Russland. Sie untersuchen die Standpunkte Russlands, der EU und der USA zur Kaukasus-Krise und suchen nach Lösungen für die bestehende Krise sowie nach Wegen zu einer europäischen Friedensordnung. Sie empfehlen die Wiederbelebung der Rüstungskontrolle, den Ausbau europäischer Institutionen und eine multilaterale Regelung der Konflikte im Kaukasus. Eine weitere NATO-Osterweiterung lehnen sie ab und plädieren für einen paneuropäischen Annäherungsprozess. Zudem warnen sie eindringlich vor den Gefahren einer Politik der Einflusssphären und betonen, dass Sicherheit in Europa ohne Russland nicht möglich ist.
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Nach dem Kaukasus-Krieg: Einbindung statt Eindämmung Russlands, Matthias Dembinski
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- 2008
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