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Theatermoral

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Die Studie befasst sich mit der heroischen Tragödie der deutschen Aufklärung von Gottsched bis Lessing unter einem problemorientierten Gesichtspunkt: Sie fragt nach der Art und Weise, wie in den Trauerspielen Gottscheds, Schlegels und Cronegks die tragédie classique moraldidaktisch adaptiert und transformiert wird, und richtet ihr Augenmerk auf das dabei zutage tretende Spannungsverhältnis zwischen der zu illustrierenden dogmatischen Moral und den Konventionen dramatischer Rede und Szenengestaltung in der heroischen Tragödie. Der Autor zeigt, wie sich dieses Spannungsverhältnis in der Entwicklung von Gottsched zu Lessing wandelt. Dabei kann Lessings Einakter Philotas als eine kritische Replik auf die in den Beispielen seiner Vorgänger zutage tretende ‚Theatermoral’ verstanden werden. Der titelgebende Terminus geht auf Moses Mendelssohn zurück, der im Briefwechsel mit Lessing und Nicolai eine Theorie der speziell differenten ‚Sittlichkeit’ des Theaters entwickelt. Der Autor rekonstruiert diese Theorie und zeigt, in welcher Weise sie die heroische Tragödie der frühen Aufklärung prägt, in welchem Verhältnis sie zu dem sich verändernden moralphilosophischen Diskurs steht und wie schließlich Lessing in seinen Trauerspielen kritisch darauf reagiert.

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Theatermoral, Wolfgang Ranke

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2009
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