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Kein neues Menschenbild

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Die aktuelle Debatte über die Hirnforschung und deren Auswirkungen auf unser Menschenbild, die Gesetzgebung, das Rechtssystem, Erziehungsstile und Geschichtsverständnis ist oft von unreflektierter Sprache geprägt. Die Diskussion reicht von neurophysiologischen Begriffen bis hin zu populärphilosophischen Überlegungen zu Kognition, Willensfreiheit und Selbstbewusstsein. Dabei zeigen sich polemische Schärfe und begriffliche Oberflächlichkeit, die philosophisch durch Sprachkritik angegangen werden sollten. Die behandelten Fragen sind zwar keine reinen Sprachprobleme, doch ohne eine Klärung der sprachlichen Verhältnisse bleiben sie ungelöst. Dies betrifft nicht nur öffentliche Diskurse über Körper-Geist- oder Leib-Seele-Probleme, sondern auch die Ansprüche und Ergebnisse der Neurowissenschaft. Diese Fragen berühren unser traditionelles Menschenbild und unser Verständnis von Wissenschaft. Peter Janich analysiert die Verwendung oft unzureichend definierter Begriffe und untersucht „naturalistische“ Ansätze der Neurowissenschaft im Kontext einer kulturalistischen Theorie. Eine Wissenschaft, die das Subjekt leugnet, in deren Rahmen sie agiert, befindet sich in einem grundlegenden Widerspruch. Die Hirnforschung darf sich nicht in einen performativen Widerspruch verwickeln, da sie sich sonst selbst dementiert, indem sie den Menschen als Objekt beschreibt, wodurch er nicht mehr als Subjekt dieser Wissenschaft und Beschreibung fungieren ka

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Kein neues Menschenbild, Peter Janich

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2009
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