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Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren

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Die Gemälde Caravaggios zeichnen sich durch Irritation, Uneindeutigkeit und Provokation aus. Sie weichen von traditionellen visuellen Mustern ab, unterlaufen Darstellungskonventionen und erweitern das Gattungsspektrum, wodurch die Grenzen des Bildwürdigen verschoben werden. Diese kalkulierten Verstöße gegen die Prinzipien der Angemessenheit und der Evidenz der Darstellung werden in einer Zeit untersucht, in der die religiöse Bildsprache normiert und auf die Ideale der katholischen Reform ausgerichtet werden sollte. Die Studie entwickelt ein Modell zur Beschreibung der Veränderungen in der Malerei um 1600 und betrachtet Caravaggio nicht als isolierten Künstler, sondern bettet seine Werke in die bisher nur begrenzt erforschte Bildproduktion der „Caravaggisten“ ein. Die Autorin analysiert prägnant, wie Caravaggio und seine Zeitgenossen die Darstellbarkeit bestimmter Themen auf zugespitzte und oft ironische Weise thematisieren. Sie thematisieren das Darstellbare selbst und greifen damit in die Verhandlungen des Bildwürdigen ein. Die „Unordnung“ oder „Verrückung“ der Semantik indiziert einen Wandel des Darstellungssystems und das Entstehen einer neuen künstlerischen Sprache für alte und neue Bildaufgaben.

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Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren, Valeska von Rosen

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2009
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