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Menschenbild und Leiblichkeit

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„Ich bin kein isoliertes, weltloses Subjekt, sondern durch meinen Leib in der Welt verankert, die der Horizont ist, innerhalb dessen ich wahrnehmend mit den Dingen kommuniziere. Auf dem Grunde einer Natur, die ich mit dem Sein gemein habe, bin ich fähig, in bestimmten Anblicken des Seins einen Sinn zu entdecken, ohne ihn ihnen selbst kraft einer konstituierenden Leistung erst verliehen zu haben.“ Diese fundamentale Bedeutung des Leibes wird von Sigrid Schrage anhand einer phänomenologischen Bestimmung des Leibes nach Merleau-Ponty herausgearbeitet und dem vermeintlich objektiven wahren Wissen gegenübergestellt. Mit einer kurzen historischen Beschreibung der Leib-Seele-Problematik im Abendland zeigt sie die Bedingungen von Leiblichkeit und der (Un-)Möglichkeit, Leib zu sein. Die Autorin verknüpft diese leibphänomenologischen Erkenntnisse mit der heutigen „ernsten Frage“ nach der Weise, Leib zu sein, formuliert von Gernot Böhme. Die zentrale Frage, inwieweit der Mensch noch Natur ist und sein Leib ist, wird beleuchtet. Denn unser Lebensvollzug und unsere Wahrnehmung von Dingen und Ereignissen wird durch gesellschaftliche Normen, technische Anonymisierung oder Zeitlosigkeit gestört und bestimmten Normen unterworfen. Das Natur-Sein des Menschen, das Leib-Sein, gerät aus dem Blickfeld und wird verdrängt.

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Menschenbild und Leiblichkeit, Sigrid Schrage

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2009
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