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Um 1480 kam das Renaissance-Ornament der Grottesken aus der Grotte in Rom zum Vorschein, inspiriert von antiken Wandmalereien der Domus Aurea. Zur gleichen Zeit stieg die Leserschaft von Ovids Metamorphosen in Italien und Europa rapide an. Diese Werke dienten als primäre Quelle für Geschichten und Bedeutungen all’anticha und nährten die künstlerische Vorstellungskraft der Grottesken über einen Zeitraum von 200 Jahren. Das Ornament verbreitete sich in vielen Kunstformen und erlebte im 18. und 19. Jahrhundert eine Wiederbelebung. Im Italien des 16. Jahrhunderts waren die ornamentalen Ränder Teil des größeren Phänomens des ‘Paganen Traums’. Die Metamorphosen und andere mythologische Handbücher beeinflussten die Künstler und prägten die Wahrnehmung der Auftraggeber, die in den ornamentalen Rändern unsichtbare ‘concetti’ erblickten, die auch zentrale Themen der Metamorphosen waren: Naturgesetze, Lebenszyklen, Metamorphose, Leidenschaft. Anhand von sieben noch heute besuchbaren Fallstudien wird dargelegt, was die Grottesche ihren Zeitgenossen im 15. und 16. Jahrhundert bedeuteten. Der Hamburger Forscher Victor Kommerell lädt Kunst- und Kulturhistoriker sowie Italienliebhaber ein, die oft ignorierten Ränder zu erkunden.
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Metamorphosed margins, Viktor Kommerell
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