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Die Fähigkeit, aus vorhandenem Wissen neue Einsichten zu gewinnen, ist eine grundlegende kognitive Fähigkeit und ein zentrales Thema der psychologischen Forschung. Menschliche Deduktion in räumlich-relationalen Kontexten basiert auf der Konstruktion und Manipulation mentaler Modelle. Die mentale Modelltheorie für räumliches Schließen wird durch ein formales Berechnungsmodell und eine mathematische Theorie des menschlichen Folgerungsbegriffs untermauert. Dieses Modell bildet die Grundlage für die Entwicklung eines kognitiven Komplexitätsmaßes zur Klassifikation menschlicher Schwierigkeiten bei relationalen Deduktionsaufgaben. Mit diesem Maß können zahlreiche empirische Befunde erklärt werden, und neue Vorhersagen, die sich aus dem Modell ergeben, werden durch psychologische Studien unterstützt. Die Integration des Berechnungsmodells in Baddeleys Arbeitsgedächtnismodell ermöglicht die Erklärung zusätzlicher gedächtnistypischer Faktoren und die Präzisierung einer algorithmischen Kontrollsprache zur Verarbeitung relationaler Aufgaben. Dieser interdisziplinäre Ansatz kombiniert formale Analysen und Methoden der Künstlichen Intelligenz mit psychologischen Untersuchungen, wodurch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen menschlicher räumlicher Deduktion und formalen Ansätzen herausgearbeitet werden. Dies legt ein Fundament zur Erklärung menschlicher Deduktionsfehler.
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Räumliche Repräsentation, Komplexität und Deduktion: eine kognitive Komplexitätstheorie, Marco Ragni
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- 2008
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